Geschichte
Sie möchten etwas über mich und meinen Werdegang erfahren?
Dann folgen Sie mir gerne auf meiner kleinen Zeitreise:
Start
Der Weg zu meiner Profession Sozialpädagogik/Soziale Arbeit war ein Klassiker, meine Entwicklung in meinem ehrenamtlichen und (neben-)beruflichen Engagement individuell. Geprägt durch ein christlich orientiertes Elternhaus habe ich mich bereits als Jugendlicher und junger Erwachsener intensiv mit dem humanistischen Weltbild und den Menschenrechten, der sozialen Gerechtigkeit im Spannungsfeld von Armut und Reichtum und der Integration und Partizipation von Benachteiligten auseinandergesetzt. Gesellschafts- und Weltpolitik fanden nicht nur mein theoretisches Interesse, ich habe mich (friedens-) politisch engagiert und organisiert.

Beruflicher Werdegang
Für die berufliche Orientierung folgte daraus der Entschluss, den Zivildienst zu absolvieren und die Pflegeerfahrungen in einem Seniorenpflegeheim für die Ausbildung zur Krankenpflege zu nutzen. 1988 – 1991 habe ich das Studium der Sozialpädagogik erfolgreich absolviert und fünf Jahre Berufserfahrung in der Drogenhilfe gesammelt. 1995 trat ich als Fachkraft für Schulsozialarbeit in den Landesdienst an Schulen in NRW ein. An zwei Gesamtschulen durfte ich das Arbeitsfeld aufbauen bzw. professionalisieren. Meine Arbeitsschwerpunkte lagen in der Beratung, internen und externen, professionsübergreifenden Vernetzung, multiprofessionellen Teamentwicklung/-arbeit und Projektentwicklung/-arbeit sowie in der Konzept- und Schulentwicklung.
Meine Handlungskompetenzen habe ich durch Fort- und Weiterbildungen erweitert. 1999 -2001 absolvierte ich die Qualifikation Systemische Beratung und Familientherapie (DGFS). Die Stärkung meiner wertschätzenden Grundhaltung in der Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialer, intellektueller sowie gesundheitlicher Ausstattung motivierte mich, mit meinen Ideen und Methoden den Weg der schulischen Bildung zu einem inklusiven, multiprofessionellen Angebot mitzugestalten und ihn gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und Wegbegleitungen aus unterschiedlichen Professionen zu entwickeln.
An der Städt. Gesamtschule in Nettetal, an der ich 18 Jahre tätig war, durfte ich ein (bis zu) dreizehnköpfiges Beratungsteam aufbauen und koordinieren. Gemeinsam haben wir u.a. das Konzept der kollegialen Erziehungsberatung und Erziehungsplanung in einem multiprofessionellen Team – KEB entwickelt und etabliert. Dieser Baustein des Schulprogramms hat zur Prämierung beim Schulpreis „Starke Schule“ auf Landes- und Bundesebene beigetragen.
Seit 2011 bin ich für die Bezirksregierung Düsseldorf tätig und habe hier die Tätigkeitsfelder, Teams und Angebote der Fachberatung Schulsozialarbeit und der Moderation für Fortbildung für die Fachkräfte in der Schulsozialarbeit und in den multiprofessionellen Teams mit aufgebaut. Im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung habe ich die Einsteigerqualifizierung mit entwickelt, als Fortbildungsformat erprobt und etabliert. Die Fortbildung „Systemische Beratung in der Schulsozialarbeit/in der Schule“ habe ich entwickelt und leite sie. Von 2017-2022 war ich Mitglied der Arbeitsgruppe Supervision, Konfliktmoderation, Coaching und habe in Gruppen- und Einzelsettings mit ganzen Kollegien, Teams, Gruppen und Schulleitungen gearbeitet.
Ehrenamt
2012 habe ich mit 120 Fachkräften der Schulsozialarbeit in Duisburg unsere/n Interessenvertretung/ Berufsverband gegründet: die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit NRW e.V.. Von 2013-2019 habe ich den Verband als Vorsitzender geleitet und gehöre heute dem Beirat an. Neben der berufspolitischen Vertretung in den Fachausschüssen des Landtages und in den Gesprächen mit Entscheidungsträgern in der Politik, bei den Trägern sowie in den Gewerkschaften und anderen Berufsverbänden zählte die Planung, Organisation und Durchführung des 2. Bundeskongresses Schulsozialarbeit zu den wichtigsten Meilensteinen meines Engagements. 2015 bildete diese Veranstaltung in Dortmund mit insgesamt rund 700 Teilnehmenden den Entwicklungsstand der Schulsozialarbeit in NRW und in Deutschland ab und formulierte grundlegende Forderungen in der „Dortmunder Erklärung“. Der Bundeskongress war der Startschuss für die Gründung des Bundesnetzwerkes Schulsozialarbeit e.V.
2021 haben wir unsere Expertise in den Qualitätsstandards für Schulsozialarbeit NRW veröffentlicht.
Nebenberufliche Tätigkeit
In unseren Netzwerken bin ich mehrfach angefragt worden, meine Haltung, meine Ideen, deren methodische Umsetzungen und Begründungen sowie meine Zukunftsvisionen einzubringen. Das hat mich motiviert, auch nebenberuflich aktiv zu werden:
Ich biete Vorträge und Fortbildungen an. Gemeinsam mit meiner Couple-Partnerin Lea Dreissen habe ich die Young-Carer-Initiative „In zwei Welten“ gegründet. Ich arbeite als Systemischer Coach und Projektentwickler. In meiner offenen Ideenschmiede sind schon viele Anregungen für neue Angebote und Wege in der persönlichen Entwicklung und beruflichen Perspektive entstanden. Als Autor biete ich meine Expertise in Veröffentlichungen an.
Eine Liste der Referenzen kann ich Ihnen bei Bedarf gerne übersenden. Die Liste der Veröffentlichungen finden Sie hier.
